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5 Tipps für das Affiliate Marketing 2021

Das Jahr 2020 wird uns allen als Corona-Jahr in Erinnerung bleiben. Im Hinblick auf den Online-Handel gibt es aber positive Entwicklungen zu vermelden. Das hilft natürlich jenen, die als Affiliate-Partner die Lösungen der Shops und Händler mit Informationen ausschmücken. Daraus kann man einige Schlüsselkonzepte mitnehmen, um neue Möglichkeiten für das Affiliate-Marketing in 2021 zu schaffen. In diesem Beitrag befassen wir uns mit neuen Trends im Affiliate-Marketing und damit, wie sie in die Strategie fürs Jahr 2021 integrieren kann.

1. Mehr Affiliate-Inhalte zeigen und bewerben

Jahrelang wurden Affiliate-Links diskret in Blogartikeln platziert, mit wenig oder gar keinem Hinweis auf die Partnerschaft mit der beworbenen Marke. Aber wie man immer sagt: Zeiten ändern sich – und im Internet passiert das dauernd! Das Affiliate-Marketing hat stark zugenommen. Das Aufkommen von Blog- und Video-Tools sowie Social-Media-Plattformen hat dazu geführt, dass immer mehr Leute ihre Inhalte zu Geld machen wollen. Und die veränderten Erwartungen der Kunden an ansprechende, lohnenswerte Inhalte haben dazu geführt, dass Werbetreibende nach neuen Wegen suchen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.

Zusammen mit Tracking-Software für das Affiliate-Marketing ist selbiges heute ein fester Bestandteil der Marketingstrategien, genau wie E-Mail-Kampagnen. Tatsächlich haben sich 81% der Werbenden und 84% der Veröffentlichenden in den USA über die letzten Jahre immer mehr professionellem Affiliate Marketing zugewandt. Es gibt keinen Grund mehr, sich vor Affiliate-unterstützten Artikeln und Videos zu scheuen. Dabei ist es möglich, die Shops und Dienstleister im Gesamten vorzustellen. Später können einzelne Produkte herausgepickt und vorgestellt sowie verlinkt werden. Letztendlich sollte alles auch über Social-Media-Kanäle verbreitet werden.

2. Auf Social Media informieren und nicht nur werben

Wenn eine Sache nervt, dann ist es Werbung. Deshalb sollten sich die geposteten Inhalte von reinen Werbemaßnahmen abheben und einen Mehrwert bieten. Warum sollten die Follower denn das vegane und nicht an Tieren getestete Make-Up kaufen? Weil die anderen Hersteller wahrscheinlich nicht darauf achten, ob und wie ihre Inhaltsstoffe getestet werden. Warum sollten die Zuschauer diese Kopfhörer oder Webcam kaufen? Weil sie vielleicht Features oder Zusatzsoftware bietet, die bei anderen Herstellern fehlt. Wer ehrlich auf die Vorteile des Angebots eingeht und nicht übertreibt, verdient sich Vertrauen.

Influencer in sozialen Medien werden auch 2021 eine wichtige Rolle im Affiliate Marketing spielen. Aber da die Branche weiterwächst und sich entwickelt, lassen sich ein paar neue Trends für Influencer-geführte Promotions erwarten. So wird das Medium Video immer wichtiger. Nach Facebook und Twitter mit textlastigen Inhalten sowie Instagram mit Fotos übernehmen jetzt Videoinhalte wie Storys, Fleets oder Content auf reinen Videoplattformen wie TikTok. Wer sich nicht selber filmen will, sollte zumindest das Produkt in Aktion zeigen.

3. Neue soziale Medien früh erschließen und nutzen

Zwar gibt es immer noch Platzhirsche, wenn es um Social Media geht, aber in den vergangenen Jahren kamen diese immer wieder durch mögliche Alternativen in Bedrängnis. In 2021 kam zum Beispiel die Sprachchat-Plattform Clubhouse auf. Diese lässt sich zwar nicht direkt für Affiliate-Links nutzen, aber durchaus dafür, die Community an sich zu binden. Zum Beispiel können mit Fachleuten Gespräche über das Produkt oder die neue Produktgruppe dieser und jener Branche auf Clubhouse geführt werden. Dabei wird immer wieder auf den eigenen Blog, auf die eigene App, auf den YouTube- oder Twitch-Kanal hingewiesen. Und so finden neue Leute dort hin.

Zudem gibt es Alternativen, die zwar schon lange bestehen, aber jetzt erst so richtig in den Blick des Mainstreams geraten. Dazu zählen zum Beispiel solche Seiten wie Reddit, Quora oder Tumblr. Dabei gilt es nicht, sich per se ein neues Medium herauszusuchen und dieses dann exklusiv zu bespielen. Es geht um effektives Multi-Channel-Marketing, bei denm so viele Kanäle wie möglich in jeweils leicht abgewandelter Form für die Verbreitung des gleichen Inhalts genutzt werden. Nur so lässt sich eine große Zielgruppe schaffen, um Klicks, Verkäufe und Provisionen in 2021 zu skalieren.

4. Eine eigene Marke schaffen und hervorheben

Hier gibt es zwei Herangehensweisen, die beide ein bisschen Vorarbeit benötigen. Zum einen kann man sich mit einer Firma zusammentun, um mit der eigenen Marke beworbene Produkte auf den Markt zu bringen. Influencerinnen aus dem Beauty- und Life-Style-Bereich kooperieren beispielsweise mit Make-Up-, Shampoo- oder Parfum-Herstellern, um ein eigenes Produkt zu kreieren. Für dieses wird dann die eigene Corporate Identity zur Verfügung gestellt, damit es einen Grund gibt, am Gewinn beteiligt zu werden.

Weniger Aufwand macht da die Schaffung einer eigenen (digitalen) Marke. Heißt der Blog zum Thema Videospiele zum Beispiel „Tim’s Games“, dann könnte eine Artikelreihe mit getesteten und für gut empfundenen Spielen „Tim empfiehlt!“ heißen. Geht es auf einem YouTube-Kanal namens „Heimwerker Tim“ um Handwerk und Werkzeug, dann könnte die Produktvorstellung unter „Tim’s Handwerkskasten“ laufen. So lassen sich bestimmte Wortgruppen sowie deren Darstellung (inkl. Logo) etablieren, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.

5. Exklusive Bonus- und Rabatt-Aktionen

Sowohl Shops als auch Händler bei Amazon und eBay haben die Möglichkeit, für einzelne Affiliate-Partner exklusive Vorteile zu schaffen. Bei einigen lässt sich ein Bonus-Code einrichten. Bei anderen gibt es spezielle Rabatt-Links. So schafft man neben der eigenen Marke auch einen Anlaufpunkt für all jene, die Produkt X oder Dienstleistung Y informativ dargestellt, aber auch günstig zu kaufen haben wollen.

Die exklusiven Angebote gibt es meistens aber nur für Webseiten, Magazine und Kanäle, die schon ein Standing haben. Neue, unbekannte Leute mit wenig Followern und Abonnenten müssen sich also erst einmal eine Community schaffen, um die exklusiven Bonus- und Rabatt-Aktionen auch attraktiv für die Händler und Dienstleister zu machen. Affiliate-Marketing in 2021 bleibt also vor allem eins: harte Arbeit. Wer dran bleibt, kann viel erreichen!